
Keine Forschung hat bisher gezeigt, dass Aggressionen schlecht oder schädlich sind – im Gegenteil! Wir brauchen den freien Zugang zu unseren Aggressionen genauso wie zu Liebe, Sexualität, Angst und Trauer, um aktiv und kreativ ins Leben zu gehen.
Worum es geht?
Von Kindern wird erwartet, dass sie sehr früh auf intellektueller Ebene mit ihren Aggressionen umgehen. Das ist nicht möglich! Das zu lernen, dauert die ganz Kindheit. Wer diesen Prozess bei Kindern verhindert oder ihn beschleunigen will, verursacht häufig das Gegenteil. Außerdem müssen wir wissen: Kinder, die durch destruktives Verhalten auffallen, sind in Not: „Mir geht es schlecht. Kann mal bitte jemand in meiner Realität vorbeikommen und mir helfen.“
Um aggressivem Verhalten von Kindern und Jugendlichen zu begegnen, sollten Erwachsene ihre eigenen Grenzen wahrnehmen und vertreten können. Das fällt vielen sehr schwer. Aber nur persönliches Feedback von verschiedenen Menschen gibt Kindern die notwendige Orientierung. Und wenn Kinder wütend sind, sollten wir uns dafür interessieren, worauf sie wütend sind.
Themen:
- Aggression, warum sie lebenswichtig ist!
- Unterscheidung von Gewalt und Aggression
- Was steckt dahinter? Aggression als Hilferuf erkennen!
- Wie können wir uns und die Kinder darin unterstützen,
- Aggression zu integrieren und konstruktiv zu nutzen?
- Ja sagen zur Aggression, nach innen und nach außen!
Kursleitung:
Dina Rentsch, familylab-Seminar- & Elterngruppenleiterin, Standortleiterin Momokita Liestal.
Information und Anmeldung:
Anmeldungen bis zum 15. Mai 2023 per E‑Mail an nicole.daenzer@momokita.ch oder per WhatsApp an +41 079 671 10 41. Sobald wir Ihre Anmeldung erhalten haben, senden wir Ihnen einen Zoom-Zugangslink zu.
Kosten:
SFr 50,-, für Eltern der Momokita ist der Kurs kostenlos.